Historische Häuser, Brücken, Wege und Stadttore

1      Obermühle

Bereits ab 1557 befand sich in der Bismarckstraße 15 eine Mahlmühle, 1874 richtete der Mühlenbesitzer Carl Gelpke hier das erste Bad ein. Als 1952 das Wasserrecht am Schmelzteich abgelöst wird, endet auch der Betrieb von Gelpkes Mühle. Heute befindet sich an dieser Stelle das Hotel und Pension Gelpkes Mühle.

 

 

 

2       Mittelmühle

1576 gibt es in der Schulstraße 2 eine Öl- und Sägemühle (Papstsche Mühle). Vor 1728 befand sich hier die Gemeindemühle. Heute sind in dem zum Stadtpark gehörenden Gebäude das Bau- und Forstamt untergebracht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3       Untermühle

Bereits vor 1885 befand sich in der Uffestraße 52  eine Wassermühle. Sie existierte  bis ca. 1928.  Nach erfolgtem Abriss ist dort ein Wohnhaus errichtet worden.

 

 

 

 

 

 

4       Lohmühle

Ab 1803 stand in der Uffestraße 2 eine Lohmühle. Hier wurde die Lohe (Lederherstellung) gemahlen. Weiter Uffe abwärts, in Höhe der Uffestraße 51 befand sich eine Gerberei.

 

 

 

 

 

5       Kälzsche Mühle

Von 1875  bis 1931 befand sich in der Bismarckstraße 12 die Kälzsche Mühle, es war eine Mahl- und Ölmühle.

 

 

 

 

 

6       Rektorschule

Ab 1830 bis 1905 kommt in der Marktstraße 10/11 zur Rektorklasse für Knaben und Kantorklasse für Mädchen noch eine Elementarklasse hinzu (ab 1907 Harzklause) An dieser Stelle befand sich die Harzklause (Nr. 10) und im rechten Teil das Hotel (Nr. 11) Ratskeller (Nr. 11, jetzt Eiscafé).

 

 

 

 

7       Mädchenschule/Kantorschule

In der Schulstraße 11 gab es ab 1680 bereits eine Mädchenschule, Leiter war der zuständige Kantor.  Die Schule existierte bis  1905. Ab 1905 wurden die Schulen im Neubau Pfaffenwiese 16 (heutige Grundschule) zusammengeführt.

 

 

 

 

8       Elementarschule/Knabenschule

Der Name Schulstraße ist schnell erklärt. In der Schulstraße 9 (heutige Buchhandlung) befand sich um 1594 bereits eine Knabenschule für die unteren 5 Jahrgänge.

 

 

 

 

 

9       Altes Rathaus

In der Ratskellergasse (Uffestraße 1) befand sich  von 1879 bis 1929 das Rathaus unserer Stadt, davor war es in der Marktstraße 10/11 (heute Einkaufsmarkt und Eiscafe San Marco) . Bevor dieses Gebäude Rathaus wurde, befanden sich von 1865 bis 1878 die Gerichtskommission und drei Gefängniszellen. Ab 1929 befindet sich das Rathaus im Stadtpark.

 

 

 

 

 

 

 

10     Schimmelbrücke

An dieser Stelle gab es bis vor der Neugestaltung  2003/2004 eine Brücke. Vom Ursprung her war es nur ein Steg (Schim), daher der alte Name. Heute heißt dieser Platz (Kreisverkehr) „Place de Castelnau“.

 

 

 

11     Kellnersche Brauerei

In der Walkenrieder Straße Ecke Sachsensteinstraße gab es die Kellnersche Brauerei. Die Werkstatt mit den drei Toren war der Eiskeller. Die Steine, die 1964 für die Tore herausgebrochen wurden, hat man als Füllmaterial verwendet. Darauf kam noch ein Keller. Die Wände haben eine Stärke von über ½ m. Im Bereich des Ausstellungsraums war ein Teich. Im Winter wurde hier das Kühleis gestochen, auch auf dem Pferdeteich in der Talstraße wurde Eis gestochen (siehe auch „Geschichte der Brauer-Familie Kellner“).

 

12     Webers Brücke

Hier gab es eine Schmiede, „Webers Schmiede“, später wurde hier eine Kfz-Werkstatt eingerichtet. Die erste Hebebühne stand im Hof. Bis 2010 war hier die Rettungswache des DRK untergebracht.

 

13     Totengasse

Zwischen Schulstraße und Uffestraße gegenüber dem Stadtpark befindet sich eine Holzbrücke für Fußgänger. Die weiterführende Gasse Richtung Pfaffenwiese (heute Sandgasse) hieß Totengasse, weil der Leichenzug von der Kirche hier entlang zum alten Friedhof oberhalb des „Gästehaus am Bornweg“ führte.

 

14     Eiergässchen

Der untere (nördliche) Teil der Gartenstraße (zwischen Hotel RoWi und Tannenhof / Haus Arche) trug diesen Namen in einer Zeit, als es hier noch keine Häuser gab.


 15    Untertor

Das Untertor stand im östlichen Teil der Marktstraße zwischen den Häusern Nr. 28 und 41. Es enthielt das Gefängnis und die  Wohnung des Ratsdieners. Im Jahr 1717 wurde es erneuert und 1854 niedergelegt.

 

 

 

 

 

16     Obertor (Gänsetor)

In Höhe der Kirchstraße 15 oberhalb des Kirchhofs (der Platz mit Brunnen, seit der Neugestaltung von vielen auch Lutherplatz genannt) stand das Obertor. Es war auch gleichzeitig Wohnung des Gänsehirten. 1717 wurde es wegen Baufälligkeit erneuert und 1847 niedergelegt. Die Stelle, an der sich das Stadttor befand, ist durch eine graue Pflasterung kenntlich gemacht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Wintersport- und Heimatmuseum Bad Sachsa bietet seit 2022 neue Informationstafeln zu diesem Thema an.

Es sind sehr gut gestaltete Tafeln mit einer Vielzahl an Informationen. Die Thematik wird noch weiter ausgebaut.

 

Info unter:  

Heimatmuseum Bad Sachsa   -   Stadtbummel   -   Häuser erzählen Geschichte

 

Außerdem sind an verschiedenen Häusern die Schaufenster mit Info-Plakaten dekoriert.

Viel Spaß beim Suchen und Lesen.

 

 
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Dienstag, 19. März 2024

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